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Schwarzer Schwan



     

Am Wasser wohnen ist ja überhaupt schön, schon ohne dass was Besonderes passiert. Zur Zeit ist es aber richtig aufregend.

Nach der berichteten Großfamilienentstehung ist gestern ein schwarzer Schwan dahergeschwommen, hielt sich eine ganze Zeit zu Lande und zu Wasser auf, nahm ein Bad, war überhaupt nicht scheu vor Menschen und auch nicht vor dem ollen Ganter, der allerdings auch keinen Streit suchte.



Das ist der zweite schwarze Schwan, den ich sehe, der erste war in Rerik an der Ostsee. Ein schönes Tier, neu für mich, dass die Schwungfedern an den Flügeln weiß sind.


 Wikipedia sagt, dass Schwäne zur Familie der Entenvögel aus der Ordnung er Gänsevögel gehören, also doch alles Verwandtschaft, und dass es in Deutschland nur etwa 50 Exemplare gibt, die in Freiheit leben, als Gefangenschaftsflüchtlinge. Der hier erschienene ist jedenfalls beringt.


Ich würde mich freuen, wenn er bliebe. Heute ist er -oder sie?- noch nicht wieder aufgetaucht, leider.

Wundersame Wandlung auf meiner Insel

Dieser mindestens 20 Jahre alte Ganter hatte früher eine Gänseherde um sich. Im Lauf der Jahre kam eine Gans nach der anderen abhanden, vor zwei Jahren war er allein. Bis dahin war er ein Entenfeind, verjagte die zahlreichen Wildenten mit großem Fauchen und Geschrei. Nur vor dem Schwan hatte er Respekt. Dann bemerkte ich, dass ein Entenpaar sich ihm anschloss, in seiner Nähe ruhte, er mit diesen beiden allmählich eine Lebensgemeinschaft einging, zusammen schwimmen, ruhen, fressen. Nun hat die Ente zahlreiche Küken und dieser alte Griesgram hütet sie, verteidigt sie gegen Paddler, schwimmt mit ihnen. Die Mutter ist in der Nähe, und sogar der Erpel (der mutmaßliche Vater ?) ebenfalls, auch ein ungewöhnliches Verhalten, sonst sind die Kerls nicht familienfreundlich.

  
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