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Dabo

Benedikt der Sechzehnte suchte uns heim, wodurch unsere Mobilität eingeschränkt wurde. Wir beschlossen daher, ins benachbarte Ausland, nach Frankreich, auszuweichen und einen Ort wiederzubesuchen, den wir vor ein paar Jahren entdeckt und ins Herz geschlossen haben. Dass in der früheren Burg von Dabo der spätere "deutsche" Papst Leo IX im Jahr 1002 zur Welt kam (Papst war er vom 1049 bis 1054), ist ein Bezug zum heutigen Papstbesuch, der nicht beabsichtigt war, aber vielleicht auch nicht nur zufällig entstand.
 
 So sieht die Auffahrt im Navi aus.
Heute waren viele Besucher da, es war ein Bilderbuch-Frühherbst-Tag. Beim ersten Mal wars mystischer. Aber auch heute ein besonderer Ort mit Blick ins Land, von weit oben.

 Jakobsmuschel als Weihwasserschale, das bedeutet wohl, dass hier ein Jakobsweg ist.

 Leo IX
Ein ganzes Rudel von Trike-Fahrern war auch da. Überhaupt waren heute unzählige Motorradfahrer unterwegs.


Saftsäcke

 Heute wars soweit: Termin in der Trotte, Apfelsaft machen. Ich hatte 4 Zentner angemeldet, und soviel wars dann auch ungefähr, was wir in Mittagshitze bei heraufziehendem Gewitter eingesammelt und gepflückt haben. Es sind noch Äpfel übrig.

Schritt 1: Anlieferung
 Die Äpfel werden gewaschen, dann in dieser Maschine zerkleinert und ausgepresst.
 
 


 Der Saft wird gefiltert, auf 80 Grad erhitzt und dann heiß in diese Beutel abgefüllt. Heiß! das war uns nicht klar.





 So heiß, dass man sie nur mit Handschuhen anfassen kann. Aus den 4 Zentnern Äpfel wurden 150 Liter Apfelsaft, in 30 Beuteln, die auf dem Weg nach Hause das Auto kräftig heizten.
 Der Saft soll möglichst schnell abkühlen. Dazu haben wir die Beutel wieder unter die Apfelbäume gelegt. Der dritte schweißtreibende Akt an diesem Tag. Nicht nur Feuerholz gibt mehrfach warm.