Seiten

Gisiboden




Weil es "unten" in der Rheinebene 34 Grad heiß werden sollte - und wurde- beschlossen wir am Sonntag, zum Gisiboden auf 1160 Meter Höhe zu fahren. Wir hatten von einem früheren Besuch sehr gute Erinnerungen daran.
Und auch diesmal war alles herzallerliebst: die Landschaft, das Gasthaus, die Speisen und Getränke, die erfrischend herzlichen Damen, die uns bedienten.
Wir erinnerten uns an zwei Esel,oder Maultiere; inzwischen gibt es eine ganze Herde, und die meisten sind getupft, als ob Pippi Langstrumpfs Pferd die gemeisame Stammmutter wäre.





Parc de Schoppenwihr, Elsass

Bis ich heute morgen in der Badischen Zeitung darüber las, hatte ich nicht von der Existenz dieses Parks gewusst. Da wir heute sowieso einen Ausflug nach Frankreich machen wollten, bot sich dieses Ziel an.

Obwohl er in einer mir recht gut bekannten Gegend liegt, war  der Park schwer zu finden. Es gibt durchaus Hinweisschilder an den Zufahrtsstraßen, aber je näher man kommt, umso unklarer wird es. Irritierend, dass man durch ein Gewerbe- und Einkaufsgebiet fährt, dann kommt man an einem Sägewerk an, und dann, ganz unscheinbar,ein Parkplatz, das Schild. Fünf Autos, drei aus Freiburg, bestimmt auch Zeitungsleser.
Zuerst geht ein Pfad in den Wald hinein, wie er hier eben so ist. Bald biegt man jedoch in eine mächtige Platanenallee ein, die auf einen bebauten Platz zuführt.
 Rue du Château, aber ein Schloss gibt es nicht mehr, es wurde 1945 zerstört, wie uns der freundliche Mann auf dem Aufsitzmäher erklärte, der uns Eintrittskarten verkaufte, eine Broschüre gab und den Rundgang zeigte.

Es gibt Gebäude, die wohl Wirtschaftsgebäude waren und jetzt wieder sind, denn hier wird auch Landwirtschaft betrieben, biologisch. Dem Besucher wird ein englischer Park gezeigt, mit imposanten Baum-Solitären, Wiesenflächen, einem Bachlauf und mehreren Teichen.

Das ist Teil eines mächtigen Gingko-Baums, der erste, den ich mit Früchten sehe.


Solch eine Blütenpracht hätte ich auch gern in unserem Garten, aber dort haben die Schnecken allen Mohn gefressen.

Über diese zarte Brücke geht es auf die Insel der Damen.

Der Besuch war lohnend, der Park hat eine gute Atmosphäre, ist das Gegenteil von überlaufen. Was neben der eigenartigen Zufahrt noch irritiert, ist, dass das Gelände im Westen an die Bahnlinie grenzt, im Osten unmittelbar an die Schnellstraße. Autogeräusche sind unüberhörbar und im Ostteil penetrant belästigend.