Der Aufstieg zu Fuß vom obersten Parkplatz war sehr kräftezehrend und schweißtreibend. Vor allem viele viele Stufen. Es fährt auch ein Shuttle-Bus, aber dafür fühlten wir uns noch nicht alt genug. Mit uns war eine Menge Menschen unterwegs.
Hier sind wir schon in der Burg angekommen, durch eine lange gewundene tunnelartige Auffahrt.
Gipsköpfe |
Fazit: musste mal besucht werden, weils irgendwie ein Kultort ist. Mir war nicht klar, dass die Burg fast komplett von +/- 1860 ist, also neugotisch, vom Preußenkönig Friedrich Wilhelm IV romantisch-historisierend wiederaufgebaut, bestimmt nicht ohne machtpolitische Absichten. Die Burggebäude haben mir nicht gefallen, zum Glück hatten wir keine Tickets für Besichtigung der Innenräume gekauft, schon weil da eine lange Menschenschlange anstand. Versöhnt hat mich dann die Besichtigung der Kasematten, die noch zu der alten, verfallenen Burganlage 2 gehören. Man kommt wieder ins Freie eine Etage tiefer, dort läuft eine Art Terrasse rundherum, dort stehen auch die monumentalen Bronzefiguren der Preußischen Könige.
Man hat, wenn wie heute klare Sicht ist, einen phänomenalen Weitblick, mit der Herbstfärbung noch spektakulärer. Zweitbesuch wird es nicht geben, lieber noch fünfmal Dabo, darin waren wir uns einig.