Seiten

Burg Hohenzollern, Preußen in Schwaben

Die Zollernburg, sieht sie nicht imposant aus, von unten!?




        Der Aufstieg zu Fuß vom obersten Parkplatz war sehr kräftezehrend und schweißtreibend. Vor allem viele viele Stufen. Es fährt auch ein Shuttle-Bus, aber dafür fühlten wir uns noch nicht alt genug. Mit uns war eine Menge Menschen unterwegs.

Hier sind wir schon in der Burg angekommen, durch eine lange gewundene tunnelartige Auffahrt.







Gipsköpfe



Fazit: musste mal besucht werden, weils irgendwie ein Kultort ist. Mir war nicht klar, dass die Burg fast komplett von +/- 1860 ist, also neugotisch, vom Preußenkönig Friedrich Wilhelm IV romantisch-historisierend wiederaufgebaut, bestimmt nicht ohne machtpolitische Absichten. Die Burggebäude haben mir nicht gefallen, zum Glück hatten wir keine Tickets für Besichtigung der Innenräume gekauft, schon weil da eine lange Menschenschlange anstand. Versöhnt hat mich dann die Besichtigung der Kasematten, die noch zu der alten, verfallenen Burganlage 2 gehören. Man kommt wieder ins Freie eine Etage tiefer, dort läuft eine Art Terrasse rundherum, dort stehen auch die monumentalen Bronzefiguren der Preußischen Könige.
Man hat, wenn wie heute klare Sicht ist, einen phänomenalen Weitblick, mit der Herbstfärbung noch spektakulärer. Zweitbesuch wird es nicht geben, lieber noch fünfmal Dabo, darin waren wir uns einig.

Hamburg Wasserkunst Kaltehofe

 Was das ist? Kenn ich erst seit ein paar Tagen, aufmerksam gemacht durch ein Poster im Bus, dann gegooglet.
 Kaltehofe ist eine Insel in der Elbe, wo seit 1893, nach der Cholera-Epidemie in Hamburg, das Elbwasser durch Sandfilterung in Teichen zu Trinkwasser aufbereitet wurde, bis 1990. Dann verwilderte das Gelände. Und vor vier Wochen wurde hier was Neues eröffnet: Ein Museum, eine Grünanlage mit den Teichen und Pumphäuschen, ein Café.

 So sieht es in den Häuschen aus.
 Alt und Neu: Im Hintergrund das Heizkraftwerk Tiefstack.










Und so  sah es früher aus.





Achtern Diek .
Weil das Wetter so schön war, sind wir nicht ins Museum rein, so kann ich darüber nichts berichten.






So nah ist die Innenstadt.
Die Sicht war an diesem Herbsttag umwerfend.




 Über die Brücke mit Hochwasser-Sperrwerk kommt man hin.

 Dahinter ein Wasserturm.



Lübeck bei Vollmond

 Fünf Tage in Lübeck. zum Lernen. Morgens mit der Bahn von Hamburg, dann 25 Minuten zu Fuß, abends im Sturmschitt zum Bahnhof. Nach einem völlig verregneten Montag lockerte sich am Dienstag Nachmittag der verhangene Himmel. Auf dem Weg zum Bahnhof letzte Sonnenstrahlen über die Silhouette der Stadt, und ein aufgehender Vollmond!
 Ich hatte nur das Handy dabei, auch nur wenig Zeit, aber diese Bilder musste ich doch festhalten.
 Sie sehen in ihrer Unschärfe beinah wie Aquarelle aus, irgendwie gefällt mir das.
 
Und dann, am Donnerstag, am Ende der Mühen, ein strahlender Nachmittag.