Zum Engel in Tennenbach

Es wurde noch heißer. Zum Glück war Samstag, arbeitsfrei. Pech dabei: fast alle guten Plätze sind schon belegt, solche am Wasser und solche mit Biergärten. Oder die Wirtin hat tatsächlich die Stirn, jetzt Urlaub zu machen...................

Nachmittags daheim. Von Hitze benebelt. Nach amtlicher Messung waren es "nur" 37°C.

Wie alle anderen Gäste auch nahmen wir auf dem Balkon Platz. Schön frisch im Talgrund. Essen geht in Ordnung. Die kuschelige Stube mit Jagdtrophäen und Kunst (= Kachelofen) merken wir uns für den Winter.

Lieberatsberg

Es ist heiß. Das Hirn läuft auch heiß auf der Suche nach einer Sommerfrische. Der Hochschwarzwald ist ausgebucht. Also zuhause bleiben, mit kleinen Fluchten. Heute abend: Lieberatsbergstuben. Berühmt für gute, ausladende und günstige Schnitzel. Der Ruf wurde bestätigt.

Hitzefrei! am Nonnenmattweiher

Der Nonnenmattweiher ist ein mittels Damm aufgestauter See in der Nähe von Heubronn, Ortsteil Neuenweg (Gemeinde Kleines Wiesental) im südlichen Schwarzwald in Baden-Württemberg. Weitere nahe gelegene Ortschaften sind Badenweiler und Münstertal. Der See liegt in den Osthängen des Köhlgartenmassivs in 915 m Höhe und ist fast 325 m lang, 200 m breit (3,7 ha) und bis zu 7 m tief.
Der Nonnenmattweiher ist ursprünglich als Karsee durch einen Gletscher in der Eiszeit entstanden, war aber wohl schon im Mittelalter verlandet und von einem Hochmoor und anmoorigen Weiden eingenommen. Der Aufstau als Mühlenweiher für talab liegende Mühlen im Jahre 1758 diente anfangs auch der Forellen- und Karpfenzucht. Da aber mit dem Aufstau das überflutete Moor abriss und aufschwamm (durch Gaskavernenbildungen infolge von Gärungsprozessen im Moorgefüge), war ein Befischen kaum möglich. Am 1. März 1920 hielt der regendurchweichte Damm dem Wasserdruck nicht stand, und die hinabstürzende Flut verwüstete die Ufer bis ins Tal der Kleinen Wiese. Das Seebecken lag nun trocken bis zur Wiedererrichtung des Damms Anfang des 1930er Jahre. Anfang Juni 1934 feierte man die „Einweihung“ des neu und noch 2m höher als vorher aufgestauten Gewässers. Das Moor schwamm wiederum und noch großflächiger auf. Bis heute bildet es eine schwimmende Torfinsel, ein Phänomen, wie es auch der Huzenbacher See im Nordschwarzwald und der Kleine Arbersee im Böhmerwald zeigt.
Der Name des Sees geht auf die früher gebräuchliche Bezeichnung für zur Mast vorgesehene Kühe – sog. Nonnen oder Nunnen zurück. Sie wurden früher auf den Matten des Karbodens geweidet. Später vermutete der Volksmund ein Nonnenkloster als Namensgeber, welches der Sage nach durch ein Gottesgericht im See versunken sei.
Seit 31. Juli 1987 steht das etwa 70 ha umfassende Gebiet um den Nonnenmattweiher unter Naturschutz. Es umfasst das Gletscherkar mit hohen Felswänden, den Karsee, sowie seine vorgelagerten Moränenwälle.
Um und auf dem See finden sich zahlreiche seltene Pflanzen. Eine Besonderheit ist die auf dem Wasser schwimmende Torfinsel, die eine Vegetation von Flach- und Übergangsmooren aufweist. Das Betreten der Insel ist untersagt.
Etwa die Hälfte des Sees ist durch eine Barriere aus schwimmenden Baumstämmen begrenzt, wobei die eine Hälfte als Badesee genutzt werden kann.
Im Jahr 2004 geriet das Gebiet in die Schlagzeilen, als eine von vielen Naturfreunden als unsensibel eingestufte Baumfällaktion den Charakter des Kares stark veränderte. Im Jahre 2007 fanden weitere Fällungen und Eingriffe in das Schutzgebiet statt.

Quelle: Wikipedia

Zur Martinskapelle im Hochsommer

Noch sind's nicht die Hundstage, aber bester Sommer, seit über drei Wochen. Heute am Sonntag ist es mir an allen Badestellen zu voll, zum Bewegen zu warm hier im Rheintal. Aber wir haben ja Alternativen! In die Höhe! Zum Beispiel zur Martinskapelle bei Furtwangen, 1019 Meter hoch gelegen. Es war auch dort  warm, unter einem Sonnenschirm im Biergarten aber sehr gut auszuhalten. So gut, dass ich mich zu einem Spaziergang aufraffen konnte, um die Elzquelle zu besuchen. Wir haben sie verfehlt, es war doch weiter als gedacht,  wir waren unsicher, ob wir den rechten Weg gehen, zudem war der Weg bergab, was heißt rückzu bergauf, und mit Sommersandalen schlecht zu laufen........viele Rechtfertigungen dafür, dass wir abbrachen, ohne die Elzquelle gesehen zu haben.

Schiffchen im Wassertrog

Diese unscheinbare Kuppe ist eine europäische Wasserscheide. Diesseits entspringt die Elz, die in den Rhein mündet, dieser in die Nordsee. Jenseits ist die Quelle der Breg, einer der Quellflüsse der Donau, die ins Schwarze Meer fließt.

Stadtfest Kenzingen