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Speyer

 Wir sind schon öfters bei Speyer über die Rheinbrücke gefahren, waren aber noch nie in der Stadt. Ein Fehler, wie wir jetzt fanden, als wir uns die Zeit nahmen, einen Rundgang zu machen.





Der Kaiserdom, das zweite Weltkulturerbe an diesem Sonntagnachmittag, ist berühmt und groß und romanisch. sehr aufgeräumt und licht. Nicht ganz mein Geschmack, es gibt andere Kirchen, die mich mehr ansprechen, der Bamberger Dom zum Beispiel oder der Trierer, oder Chartres. Aber die Lage in der Stadt, über dem Rhein, ist wirklich bezaubernd.


Die Innenstadt von Speyer ist nur zu loben, so offen und sympathisch, schöne Architektur, wenig vom üblichen Kettenläden-Einerlei, sehr viele Eisdielen, das fiel an diesem warmen Tag auf, da alle gut besucht.
Hier fahren wir bestimmt nicht mehr vorbei.

Lorsch

Wir waren in der Nähe, und vor kurzem hatte ich einen Bericht gelesen über die Klosterruine, die Fotos dazu hatten mir gut gefallen. Also ansehen! Als erstes fiel dieser Gockel ins Auge, der auf dem Klostergelände umherstolzierte.
So sah die berühmte, uralte Eingangshalle am Sonntag aus.

Und so. wenn sie unverhüllt ist. War trotzdem ein beeindruckender Ort mit viel Atmosphäre.
Das Örtchen selbst ist auch sehenswert, der Besuch hat sich gelohnt

Freudenstadt Hotel Palmenwald

Als wenn ich derzeit nicht schon genug unterwegs wäre, bekam ich am Tag nach dem vorhergehenden Wochenendtrip schon Lust auf ein Wochenende im Wellnesshotel Palmenwald, das als Schnäppchenangebot beworben wurde. Buchung ging sofort klar, zwei Übernachtungen, Nutzung des Spa-Bereichs inklusive. Wahrscheinlich gab das den Ausschlag, denn mein Bad zu hause ist immer noch Baustelle, alles was mit Wasser und  Baden zu tun hat, zieht mich im Moment an. Aber auch die Bilder waren sehr einladend, Jugendstilhaus, und noch dazu nicht weit entfernt.

Schon der Anblick der Fassade brachte Ahs und Ohs hervor.

Und es ging in dem Stil weiter. Wie Jahrhundertwende, alles neu restauriert. edle Materialien.
Sehr freundlicher Empfang, das zog sich durch den gesamten Aufenthalt, außergewöhnlich liebenswürdige Mitarbeiter.


Abendessen in diesem Ambiente, ein Genuss für alle Sinne.
Und so sieht die Bar aus, oder der Aufenthaltssalon für tagsüber.
Kein Bild hab ich vom Wellnessbereich, aber auch hier war alles vom Feinsten, fürs Auge und für den Körper als Ganzes. Zum Glück war richtig schlechtes Wetter, so das wir guten Gewissens das Hotel gar nicht zu verlassen brauchten. Ach so, das Zimmer, beziehungsweise die Suite, denn wir hatten ein kleines Wohnzimmer dabei: Stilmöbel, Kirschbaumholz, gute Betten, schönes Badezimmer, auch hier nichts zu meckern.
Alles in allem ein sehr angenehmer Aufenthalt in Zauberbergatmosphäre. Und wenn die Preise nicht davongaloppieren, kann diese kleine Flucht gerne wiederholt werden.

Wunsiedel Felsenlabyrinth Luisenburg

Ein Ausflugsziel, als ich Kind war, später ab und zu besucht, auch das Theater, aber schon seit mehr als 20 Jahren nicht mehr.

Ich erinnerte mich nicht mehr, wie imposant dieses Felslabyrinth ist. Dass die Felsspalten und engen Durchlasse früher größer waren, ist wohl meiner altersbedingten Körperlichkeit zuzuschreiben.  Ich habs geschafft, den ganzen Rundweg. Ganzkörpertraining.
Die Kinder hatten alle Spaß, nicht nur hier. Und saßen danach bestimmt eine Weile ruhig.



Berlin

Am Himmelfahrtswochenende war ich in Berlin, so wie halb Deutschland und der Rest der Welt auch. Heiß wars.

Im Band des Bundes

Berliner Dom vom Wasser aus gesehen

Bundeskanzlerinnen-Amt von innen

Dieses Kunstwerk entstand durch Abessen eines großen Berges delikater Eiskugeln

Das Cafe im Pergamonmuseum. Die Stühle haben es mir angetan, der kopflose Herr ist auch nicht übel.

Kurz vor der Abreise. Da war die Welt noch in Ordnung, immer noch sehr warm, so um die 30°C.

Braunschweig, zweieinhalb Stunden später. Der vollbesetzte Zug wird gestoppt, alle müssen aussteigen und sehen, wie sie weiterkommen. Ich schaffe es, mit vier Stunden Verspätung, abgekämpft, nach Hause zu kommen.