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Schuttertäler Windräder

Vorige Woche brannte eins der Windräder, die Kanzel, 90m über dem Boden, brannte lichterloh, ein Rotorflügel fiel herunter. Die Feuerwehr konnte nur absichern und zusehen. Es gab keine unmittelbar erkennbaren Schäden an Menschen ( Chemie brannte da auch ab), es entstand kein Waldbrand.
Mir fiel der Slogan ein: Feuer und Flamme für Windkraft.
Heute ließ sich beides verbinden: die Neugier, ein verkokeltes Windrad zu sehen und der Besuch in einer Gegend, die bisher ein weißer Fleck auf meiner Heimatkunde-Karte war. Wir kamen mit dem Auto bis zum Hasenberg. Sehr schöne Landschaft da, ein uriges Gasthaus gibt es auch.

Im Schuttertal fiel uns dieses Kürbisarrangement ins Auge.


Und von weitem fiel der Blick auf das neue Riesenwindrad bei Schweighausen, das noch ohne Rotoren dasteht. Das sahen wir uns noch aus der Nähe an.


Und so sieht es drumherum aus.


Erntedank

Als es nach verregneten Tagen endlich trocken und sonniger wurde, wollte ich die restlichen Spätzwetschgen und ein paar Äpfel ernten. Gleich als ich zum Grundstück kam, sprach mich eine Nachbarin an, dass jemand körbeweise Äpfel mitgenommen habe. Und wirklich: es fehlten fast alle, die unten gehangen hatten, leicht erreichbar waren. Auch die Zwetschgen waren dezimiert. Ich war geknickt über die Schlechtigkeit der Menschen, wusste mich nicht allein damit. Wenigstens unsere Gartenhütte wurde -noch- nicht abgefackelt, wie das hier seit längerem immer wieder passiert.
Also: trotz alledem Erntedank! Wir haben genug Äpfel für den Hausgebrauch, ein paar Zwetschgen und Pfirsiche. Und sogar eine Handvoll Birnen von dem altersschwachen, kränkelnden Birnbaum, um den ich mich so bemüht hatte.


Emmendingen

Ein Kunst-Kurz-Event, nur zwei Tage lang stellten Emmendinger Künstler in der Werkshalle einer Maschinenfabrik aus, wo an Werktagen "echt" gearbeitet wird  Ich habe ja eine Schwäche für solche Räume, nicht nur als Umgebung für Kunst. Die Ausstellungsstücke zu fotografieren, war nicht erwünscht. Also dann zumindest der Rahmen.



Herbstanfang?

Ich hatte schon beinah vergessen, wie Regen ist. Letze Nacht fing es an mit Gewitter, Sturm und Wolkenbruch. Heute jagte ein Schauer den nächsten. Keine Lust, nach draußen zu gehen, und so habe ich einige Pflichtübungen zuhause absolviert. Abends war es sehr früh sehr dunkel. Die Katzen blieben auch im Haus und entwickelten plötzlich großen Appetit.





Die Schläppchen aus Portugal sind nun auch willkommene Fußwärmer, noch gestern unvorstellbar.


Das Haus

Hier lässt es sich leben!






Oia, Galicia, Spanien

Ein Ausflug über die Grenze, nach Spanien. Zufallsfund wegen Hunger: Oia. Ein malerische Fischerdorf mit verwaistem Zisterzienser-Kloster, geöffneter Romanisch-gotischer Klosterkirche.
Ganz wesentlich: Bewirtete Terassen mit Meerblick. Essenszeit war leider vorbei, ein Sandwich gabs trotzdem.






Atlantik

Erst an den letzten beiden Tagen wagten wir uns hinein, kurz. Das Wasser war kalt, die Brandung kräftig. Gelbe Flagge. Zuvor war es entweder neblig gewesen, oder es blies ein garstiger Wind, oder es war Ebbe und zuviele Felsen ragten heraus. Für Strand- und Badeurlaub ginge man besser woanders hin.
Aber eben Atlantik! Richtig



lebendiger weiter Ozean.

Rio Douro

Eine Flussfahrt von Porto nach Regua, da wo der Portwein wächst. Älteste geschützte Weinbauregion Europas, UNESCO-Weltkulturerbe, auch fürs Auge ein Genuss.




Porto

Meine neue Lieblingsstadt! So schön und lässig entspannt, so viel für alle Sinne. Dass man steile Hügel und Treppen erklimmen muss bei Hitze, naja, das gehört halt dazu. Hierher komme ich bestimmt wiedermal!






Der Flughafen: Ästhetisch, alles vom Feinsten und funktioniert!


Ponte de Lima

25 Kilometer von Viana landeinwärts, auch am Fluss Lima, liegt die älteste Stadt Portugals, Stadtrechte seit 1212. Vor der jetzigen gab es schon eine von den Römern erbaute Brücke.Hier ist ein berühmter Markt im September, alle 2 Wochen Montags ein riesiger "normalen" Markt, der leider auf der größeren Seite hauptsächlich Billigstklamotten anbietet. Interessanter wird es auf der anderen Brückenseite, dort gibt es Werkzeuge, Pflanzen, Geschirr, auch Schnapsbrenngeräte und landwirtschaftliche Accessoires. In der Straße dann Lebensmittel, Gemüse, viel Bacalao....

Ohne den Markt ist es ein bisschen ruhiger, beschaulicher. Ein hübscher, gepflegter Ort.





Viana do Castelo

war der Fixpunkt unseres Urlaubs in Portugal. Wir kamen an zu Beginn von fünf Festtagen, zu Ehren von Nossa Senhora d'Agonia, soweit ich verstanden habe, die Schutzpatronin der Fischer  in Todesangst.Es gibt religiöse Anteile, etwa eine Prozession der Fischerboote, Gottesdienste, außerdem Volksfest, Trachtenumzüge, entfesselte Trommeln, Dudelsäcke, Gigantones e Cabeçudos ( Riesen und Dickköpfe), Feuerwerke, Märkte...........

Wir haben nur genippt an dem Fest, am Eröffnungstag








Ein paar Tage später, als der Rummel vorbei war, besuchten wir die Basilica de Santa Luzia, oberhalb der Stadt, erreichbar zu Fuß, mit dem Auto oder dem Elevador, den wir wählten. Die Kirche entstand in den 50er Jahren, soll von Sacre Coeur in Paris inspiriert sein. Das Panorama dort oben ist sehenswert.




Hier ein Bild von der gegeüberliegenden Flusseite.