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Heute: nach Wismar

Nach zwei Tagen Boltenhagen, Spazierengehen und vor allem Wohnen in unserer genialen Ferienwohnung, in der wir uns täglich mehrfach beteuern, dass wir nie mehr von hier wegwollen und auch gar nicht mehr zum Leben brauchen als wir hier haben, hatten wir doch beide zugleich die Idee, nach Wismar zu fahren. Ist nicht weit weg und, wie wir von einem früheren Besuch wissen, absolut sehenswert. Der Himmel war nicht ganz so grau wie zuvor, es hatte nachts geregnet und am späten Vormittag schien ab und zu die Sonne durch die Wolken. Unterwegs frischte der Wind auf, aber von Sturm, der gemeldet war, konnte nicht die Rede sein.
Wir bemerkten von weitem eine auf einer Anhöhe gelegene Backsteinkirche und sahen sie uns näher an. Sie heißt schlicht und treffend Hoch Kirchen, steht in einem großzügigen, rasenbewachsenen Friedhof und ist umgeben von alten, efeuüberwucherten Bäumen. Besonders gut gefiel mir die Trockenmauer aus Findlingen, die das Ganze einfriedet. Über den Innenraum kann ich nichts sagen, weil die Kirche verschlossen war und wir den Schlüssel nicht holen wollten, was möglich gewesen wäre.

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