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Sainte Marie aux Mines - Patchwork bis zum Umfallen

Nach Jahren der Abstinenz wollte ich  sehen, wohin sich die europäische Patchwork - Szene  entwickelt hat.
Inzwischen sind es an die 25 Ausstellungsorte, dazu eine Verkaufsausstellung, die schwindlig macht ob der Überfülle von Niedlichkeiten und einigen handfesten Werkzeugen. Viele sachverständige Damen gesetzten Alters (so wie ich) waren unterwegs, einige begleitende Männer wirkten teils gequält, teils enthusiastisch.
Vor Jahren war ich befremdet über die befreite Auflösung von Form und Material. Damals meinte ich, dass ein Quilt eine Decke sein sollte mit praktischem Nutzen. Später gefiel mir das Freie, die Kunstform ohne Nutzanwendung. Und diesmal fand ich, dass das meiste gezeigte zurückmündet in  traditionelle Muster und Materialien, eigenartig.


Sainte Marie aux Mines ist ein besonderer Ort: ehemals wohlhabend durch Silber-Bergbau, dann durch Webereien, alles vergangen. Zu sehen sind prächtige Fabrikantenvillen von 1900, unbewohnt, mit dekadentem Charme. Durch mehre Messen, Mineralien, Mode und Stoffe, und eben Patchwork, kommen wieder Menschen und wohl auch Geld in den Ort, der sich allmählich wiederbelebt.


Ein kleiner Ausschnitt......




Und dann gibt es da noch die Mennoniten, die mal im Tal lebten, dann nach Amerika auswanderten und seither Amish People heißen. Die sind berühmt für ihre Quilts, und mit einer Ausstellung darüber begann die Tradition der Patchworkausstellungen. Es gibt immer einen Teil, der sich mit den Amish und ihrer Lebensweise beschäftigt.
Hier hieß es: von der Wäscheleine zum zukünftigen Patchwork.

Hammerschmiede im Muckental. Tag des offenen Denkmals

 Hier war bis vor ein paar Jahren eine von uns sehr gemochte Gaststätte, ein Biergarten, der an heißen Abenden die schönste Sommerfrische war, zwischen Bach und Mühlrad.Leider verunglückte der Wirt mit dem Motorrad. Seither fahren wir immer voller Hoffnung auf eine Neueröffnung hier vorbei und bedauern den Stillstand.
Die Hammerschmiede, die dem Gasthaus den Namen lieh, gibt es seit 1867, seit 1880 ist sie im Besitz der Familie Feißt. Die Schmiede war bis 1967 im Betrieb. Nach einem Hochwasser 1987 war sie stark beschädigt, wurde vom heutigen Eigentümer nach und nach wiedererstellt, zu einem kleinen Museum, das voll betriebsfähig ist.
 Die Schmiedezunft des Landkreises Emmendingen zeigte heute, was sie und die Hammerschmiede handwerklich drauf haben.



Das von einem Wasserrad angetriebene Hammerwerk

und sein Ölkännchen

Hier schmieden drei Mann das Eisen......

Eins von drei Wasserrädern



handgeschmiedete Messer und Werkzeuge

Das größte der Wasserräder, das auch Strom erzeugt

Nürnberg

Gestern schloss die Dürer-Ausstellung. Die Besucherzahlen stiegen nochmal, die Wartezeit überstieg vier Stunden.......nichts für mich, ich habe den Besuch der Ausstellung gestrichen. Nürnberg war auch so eine Reise wert

Kaiserburg








der Schöne Brunnen

Studentenwohnheim


Zeppelintribüne, Reichsparteitaggelände. Erhalten oder verfallen lassen?



Kongresshalle von 1938

Nebenan ist Volksfest



Bretagne im August