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23. Dezember 2014

Sonnenschein, Störche in den Elzwiesen, Stau auf der A5,


Nikolaustag in Travemünde

Eigentlich..........wollten wir nach Lübeck zum Weihnachtsmarkt (ein paar Tage zuvor kamen "Die Buddenbrocks" im Fernsehen, das brachte mich auf die Idee: Wenn ich schon mal in der Adventszeit im Norden bin, dann möchte ich nach Lübeck.
Eigentlich war das für den Sonntag geplant. Aber dann war am Samstag unverhofft strahlend blauer Himmel, ein Geschenk nach all den diesigen, vernebeltaen oder verregneten Wochen. Bis wir das so richtig begriffen hatten, war es schon nach Mittag. Aber dann! Spontan den Plan geändert, ab in den Zug nach Lübeck. Der war ziemlich besetzt, und alle stiegen in Lübeck aus.
Bahnhof Lübeck
Noch eine spontane Entscheidung: wir fahren nach Travemünde! Dort kamen wir so gegen 15:30 an, die Sonne stand schon sehr tief.
Bahnhof Travemünde


Es war ein wunderschöner Spaziergang entlang der Trave, Farben zum Entzücken, nicht zu kalt, kaum Wind.




Der Bus  nach Lübeck hatte deutlich Verspätung. Am Ende verstanden wir auch warum: Durch die Innenstadt war fast kein Durchkommen wegen Menschenmassen.
Letzter spontaner Entschluss: Wir schenken uns den Weihnachtsmarkt und fahren direkt zurück nach Hamburg.

Kloster Banz

Gegenüber, auf der anderen Seite des Obermaintals, liegt die Wallfahrtskirche Vierzehnheiligen, im Berghang. Kloster Banz ist dagegen eine Krone, ganz oben. Schon lange kein Kloster mehr, auch eher ein Schloss, seit längerem befindet sich dort ein Zentrum für politische Bildung.
An diesem trüben Novembertag reisten ein paar junge Menschen mit Koffern an, wir waren die einzigen Touris.





Bad Wimpfen

22. 11. Auf dem Weg nach Franken lichtete sich der Nebel, es wurde ein strahlender Tag. Bad Wimpfen lag nah am Weg, war in guter Erinerung. Also runter von der Autobahn, frühstücken.
In der Altstadt wurde gerade der Weihnachtsmarkt aufgebaut . Recht bald fiel mir das Café Feyerabend ins Auge, sah von außen einladend aus. Beim Betreten der Bäckerei bestätigte sich der erste Eindruck: Kuchen wie von Mutter, alles sehr appetitlich. Eine urige Weinstube, die tagsüber Café spielt. Ein hervorragendes Frühstück, Hefezopf der Premium-Klasse. Und nicht zuletzt die in Erinnerung bleibende Begegnung mit einer herzerfrischenden 90-jährigen Dame.
So wohlgenährt machte der anschließende Stadtrundgang auch Freude.

Hinfahren!










Ettenheim, Martinimarkt

Kurz nach zwölf war noch kein Gedränge. Aber dann ! Es gab das übliche Marktangebot, aber auch Individuelles. Wir erstanden Gewürze, eine Wurzelbürste und ein seidig- kuscheliges, "bäriges" Schaffell.
Bilder vom Markt selbst wären nicht möglich, ohne Menschen abzubilden, und das ist ohne deren Einverständnis nicht zulässig, Also gibt es in der Hauptsache Bilder von Ettenheim.

 Eine neue Variante des Liebesschlosses, mit Schraubzwinge.......Doppelt abgesicherte Beziehung mit Pressen?
 Rathaus






Allerheiligen, rund um Freiburg


Der metereologische Winteranfang war ein milder Herbsttag. Man konnte sogar ins Schwitzen kommen beim Laufen. Eigentlich wollten wir Waldtraut vom Mühlwald besuchen, den höchsten Baum Deutschlands (65 m), eine über hundertjährige Douglasie, die im Freiburger Stadtwald steht.
Als wir schon eine gute halbe Stunde schlendernd - wegen der Wärme und weils so viel zu sehen gab, im Arboretum unterwegs waren, sahen wir das Hinweisschild: noch 4 km. Es war schon nach drei, die Tage sind ja seit letzter Woche so kurz..... Wir verzichteten für diesmal auf die Visite. Aber wir kommen bestimmt wieder, es hat uns dort sehr gut gefallen.
Das Waldhaus scheint einiges zu bieten. Vergangene Woche gab es da einen Workshop, in dem man angeleitet wurde, ein Holzboot zu bauen. Wird vielleicht mal wieder angeboten.
Und dann gibt es da noch die Waldmenschen, eindrucksvolle Skulpturen.



Anschließend fuhren wir hoch nach Horben, dann durch das Katzental nach Au und schließlich, kurz vor Sonnenuntergang (17:15 Uhr !) zum Schönberghof, wo ich seit mindestens 20 Jahren nicht mehr war. Immer noch ein einladender Ort!






Abschied von der Fram, Las Palmas de Gran Canaria

Morgens machten wir Platz für neue Gäste, natürlich nicht ohne Frühstück. Abends fuhr sie weiter nach Buenos Aires,
Wir suchten unser vorgebuchtes Quartier in der Altstadt. Noch nie so ratlose Taxifahrer gesehen, keiner von vieren kannte die Straße. Mit Hilfe unserer Karte und des Navis auf dem Handy wurden wir dann doch ganz in der Nähe abgesetzt. Fußgängerzone.

In der historischen Altstadt zu wohnen, erwies sich als die bestmögliche Wahl. Unsere Unterkunft war heimelig, gut gestylt, die Gastgeber superfreundlich.
Nach dem fast obligatorischen Restaurant-Flop am ersten Abend steigerten wir uns rasch bis zum besten und sicher romantischsten Lokal am dritten Abend.
Wir nutzten ausgiebig das 24-Stunden-Ticket des Sightseeing-Busses, waren einmal baden am Strand Las Canteras, sehr angenehm da.
Kultur war auch, wir besuchten zwei Museen, die Kathedrale, wo uns zuliebe Orgel gespielt wurde. Die Casa Colon, Columbus und der Stadtgeschichte gewidmet, ist schon als Bauwerk sehenswert.
In Triana ist  Shoppen angesagt, aber dort sind auch schöne Jugendstilfassaden.
 Übersicht vom Turm der Kathedrale aus

 Casa Colon




 Was die Hundestatuen bedeuten, die alle zur Kathedrale hinschauen, konnte uns niemand erklären.


Nein, hier wird keine Baumpflege gemacht, hier werden Lichterketten in die Palme geflochten.

Reise mit der Fram. Tage 9 und 10 auf See

Es folgte noch eine Sturmnacht, diesmal sogar mit Windstärke 10 und noch höheren Wellen. Aber das sagte uns der Kapitän erst, als alles vorbei war.
Diesmal wurde ich nicht seekrank. Aber morgens beim Abtrocknen nach dem Duschen plumpste ich wegen der Schiffsbewegungen erst auf den Klodeckel, und weil ich noch nass und glitschig war, gleich weiter dahinter in die Duschkabine, mit den Allerwertesten voraus und an der tiefsten Stelle. Ich weiß nicht, ob ich mich aus dieser Lage allein hätte befreien können, jedenfalls nicht schnell und nicht ohne mir mehr wehzutun. Zum Glück eilte der Gatte sofort zuhilfe, als ich erschrocken aufschrie.
Aber dann kam der Sommer. Sonne, ruhige See, Liegestuhl aufs Außendeck. Die Damen zeigten Sommerkleid, die Herren Bein.
Außer Vorträgen gabs nun auch Show am Abend, von der philippinischen Crew gezeigt.
Und natürlich das Abschiedsdinner mit Wunderkerzen auf Torten. Der Traumschiffklassiker. Verlobt hat sich aber keiner, glaube ich.

Da schlagen die Wellen noch hoch.

Reise mit der Fram. Tag 8: Porto

Am siebten Tag durchfuhren wir den Golf von Biskaya. Dort hatte ich eigentlich einen Sturm erwartet. Bei dem Ruf! Aber es war ruhiges Meer, Sonne und Wolken, allmählich ansteigende Temperaturen. Erholung auf See heißt sowas im Katalog (nicht bei Hurtigruten, die sülzen nicht so) Außerdem gibt es auf der Fram an solchen Tagen Vorträge zu Geschichte, Geographie, Biologie......Ziemlich hochwertige Vorträge. Ich habe einiges dazugelernt.

Tag 8 war dann Porto auf dem Programm. Da waren wir erst voriges Jahr, und ich hatte mich in diese Stadt verliebt. Musste mich jetzt nicht entlieben. Die Zeit war etwas kurz, wir rasten durch die Altstadt. Eine der angenehmen Überraschungen: ein kostenloser Shuttle-Bus auch für die Induvidualisten.






 Die Studenten des ersten Semesters machen Remmidemmi.