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Reise mit der Fram. Tage 9 und 10 auf See

Es folgte noch eine Sturmnacht, diesmal sogar mit Windstärke 10 und noch höheren Wellen. Aber das sagte uns der Kapitän erst, als alles vorbei war.
Diesmal wurde ich nicht seekrank. Aber morgens beim Abtrocknen nach dem Duschen plumpste ich wegen der Schiffsbewegungen erst auf den Klodeckel, und weil ich noch nass und glitschig war, gleich weiter dahinter in die Duschkabine, mit den Allerwertesten voraus und an der tiefsten Stelle. Ich weiß nicht, ob ich mich aus dieser Lage allein hätte befreien können, jedenfalls nicht schnell und nicht ohne mir mehr wehzutun. Zum Glück eilte der Gatte sofort zuhilfe, als ich erschrocken aufschrie.
Aber dann kam der Sommer. Sonne, ruhige See, Liegestuhl aufs Außendeck. Die Damen zeigten Sommerkleid, die Herren Bein.
Außer Vorträgen gabs nun auch Show am Abend, von der philippinischen Crew gezeigt.
Und natürlich das Abschiedsdinner mit Wunderkerzen auf Torten. Der Traumschiffklassiker. Verlobt hat sich aber keiner, glaube ich.

Da schlagen die Wellen noch hoch.

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