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Mont Sainte Odile

Der Ostersonntag fing kühl und trüb an, so dass als Event ein Ausstellungsbesuch anvisiert wurde. Ab Mittag wurde der Himmel heller, bekam blaue Stellen, im Sonnenschein war es richtig warm. Und da fiel mir ein, wohin ich möchte: zum Odilienberg! Als wir auf der Straße waren, Richtung Norden, wollte ich beinah umkehren, weil es da so grauverhangen aussah. Haben wir nicht gemacht, und glücklicherweise folgte uns die Sonne. Offenes Verdeck ging auch, mit Windschott und hochgedrehten Fenstern, gemächlich auf kleinen Straßen.
Wie zu erwarten, hatten viele Menschen die gleiche Idee, die Parkplätze waren voll. Das hat aber der Atmosphäre des Ortes nicht geschadet. Es ist ein besonderer Platz mit einer besonderen Stimmung, so hoch oben über der Rheinebene, dass der Blick hinunter wie aus dem Flieger scheint. Erinnert ein bissschen an den Mont Saint Michel, zu Lande............ Diesmal haben wir zwei Kapellen entdeckt, die innen mit Mosaiken verkleidet sind, eine in goldenem Grund, eine in blauem. Ich als Mosaikliebhaberin finde sie sehr schön. Und eine besondere Sonnenuhr fiel zum erstenmal auf. Sie zeigt die Zeit  mehrerer Orten gleichzeitig an.
Seit drei Jahren ist die Herberge in ein Hotel verwandelt worden, ein Restaurant gibt es auch. Ich hätte Lust, dort ein Wochenende zu verbringen, in einer ruhigen Zeit.








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