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Abschied von der Fram, Las Palmas de Gran Canaria

Morgens machten wir Platz für neue Gäste, natürlich nicht ohne Frühstück. Abends fuhr sie weiter nach Buenos Aires,
Wir suchten unser vorgebuchtes Quartier in der Altstadt. Noch nie so ratlose Taxifahrer gesehen, keiner von vieren kannte die Straße. Mit Hilfe unserer Karte und des Navis auf dem Handy wurden wir dann doch ganz in der Nähe abgesetzt. Fußgängerzone.

In der historischen Altstadt zu wohnen, erwies sich als die bestmögliche Wahl. Unsere Unterkunft war heimelig, gut gestylt, die Gastgeber superfreundlich.
Nach dem fast obligatorischen Restaurant-Flop am ersten Abend steigerten wir uns rasch bis zum besten und sicher romantischsten Lokal am dritten Abend.
Wir nutzten ausgiebig das 24-Stunden-Ticket des Sightseeing-Busses, waren einmal baden am Strand Las Canteras, sehr angenehm da.
Kultur war auch, wir besuchten zwei Museen, die Kathedrale, wo uns zuliebe Orgel gespielt wurde. Die Casa Colon, Columbus und der Stadtgeschichte gewidmet, ist schon als Bauwerk sehenswert.
In Triana ist  Shoppen angesagt, aber dort sind auch schöne Jugendstilfassaden.
 Übersicht vom Turm der Kathedrale aus

 Casa Colon




 Was die Hundestatuen bedeuten, die alle zur Kathedrale hinschauen, konnte uns niemand erklären.


Nein, hier wird keine Baumpflege gemacht, hier werden Lichterketten in die Palme geflochten.

Reise mit der Fram. Tage 9 und 10 auf See

Es folgte noch eine Sturmnacht, diesmal sogar mit Windstärke 10 und noch höheren Wellen. Aber das sagte uns der Kapitän erst, als alles vorbei war.
Diesmal wurde ich nicht seekrank. Aber morgens beim Abtrocknen nach dem Duschen plumpste ich wegen der Schiffsbewegungen erst auf den Klodeckel, und weil ich noch nass und glitschig war, gleich weiter dahinter in die Duschkabine, mit den Allerwertesten voraus und an der tiefsten Stelle. Ich weiß nicht, ob ich mich aus dieser Lage allein hätte befreien können, jedenfalls nicht schnell und nicht ohne mir mehr wehzutun. Zum Glück eilte der Gatte sofort zuhilfe, als ich erschrocken aufschrie.
Aber dann kam der Sommer. Sonne, ruhige See, Liegestuhl aufs Außendeck. Die Damen zeigten Sommerkleid, die Herren Bein.
Außer Vorträgen gabs nun auch Show am Abend, von der philippinischen Crew gezeigt.
Und natürlich das Abschiedsdinner mit Wunderkerzen auf Torten. Der Traumschiffklassiker. Verlobt hat sich aber keiner, glaube ich.

Da schlagen die Wellen noch hoch.

Reise mit der Fram. Tag 8: Porto

Am siebten Tag durchfuhren wir den Golf von Biskaya. Dort hatte ich eigentlich einen Sturm erwartet. Bei dem Ruf! Aber es war ruhiges Meer, Sonne und Wolken, allmählich ansteigende Temperaturen. Erholung auf See heißt sowas im Katalog (nicht bei Hurtigruten, die sülzen nicht so) Außerdem gibt es auf der Fram an solchen Tagen Vorträge zu Geschichte, Geographie, Biologie......Ziemlich hochwertige Vorträge. Ich habe einiges dazugelernt.

Tag 8 war dann Porto auf dem Programm. Da waren wir erst voriges Jahr, und ich hatte mich in diese Stadt verliebt. Musste mich jetzt nicht entlieben. Die Zeit war etwas kurz, wir rasten durch die Altstadt. Eine der angenehmen Überraschungen: ein kostenloser Shuttle-Bus auch für die Induvidualisten.






 Die Studenten des ersten Semesters machen Remmidemmi.







Reise mit der Fram. Tag 6: Brest








Reise mit der Fram. Tag 5: Ärmelkanal

Sturmtief Katrin schickte Windstärke 8-9, Wellen von 6 bis 8 Metern Höhe. Es schwankte und schaukelte und rollte im Schiff.
 Der Kapitän entschied, dass Guensey nicht angefahren wird. Zu unsicher mit den kleinen Landungsbooten. So sahen wir die Insel nur vorbeiziehen, im Sonnenschein.
Da fühlte ich mich noch ganz gut, aber nicht lang danach fing ich an zu gähnen, zu schwitzen, mein Kopf schien in einem Schraubstock eingespannt, und dann wurde mir schwindlig, leicht übel: Seekrank. So ist das also.
Meine Ingwerstäbchenprophylaxe versagte. Abends liess ich mir eine Tablette geben, unbekannte Droge, aber sie half gut. Die Nacht war schaukelig, in der Kabine flog einiges umher.




Reise mit der Fram. Tag 4: Antwerpen

Ankunft wieder am frühen Morgen, so dass wir, wie schon am Vortag, die Fahrt durch Binnengewässer bis zur Stadt schlafend verbrachten.
In Antwerpen lagen wir nun wirklich im Stadtzentrum, einen Katzensprung vom Rathaus entfernt.
Es gab einen wilden Wechsel von Sonne und heftigen Schauern. Wir erkundeten die Innenstadt auf eigene Faust, trotz guter vorbereitender Einführung mit Mut zur Lücke. Mit Stadtführung wäre es vollständiger gewesen, mit Besuch des Rubens-Museums und so fort. Aber die Herde ist nun mal nicht unsere Sache.

Nachmittags dann stundenlang die Schelde hinab zum Meer, vorbei an unglaublich vielen und großen Hafen - und Industrieanlagen.




Das ist kein gammliger Hinterhof, hier befindet sich eine Edelboutique
Hochwasserschutz für die Altstadt

Reise mit der Fram. Tag 3: Amsterdam